Telemedizinische Anwendungen sind seit einiger Zeit relevanter Bestandteil der Versorgungslandschaft. Auch die Ampel-Regierung bekennt sich klar zur Erweiterung der Telemedizin; dies ist angesichts des immer größer werdenden Ärztemangels und des demografischen Wandels unabdingbar.
Der Bundesverband Gesundheits-IT – bvitg e. V. hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Integrierte Versorgung e. V. (DGIV) die Publikation „Success Stories Telemedizin" veröffentlicht. „Für diese Publikation haben wir eine umfassende Sammlung von Statements und Interviews mit den führenden Expert:innen aus Politik, Leistungserbringer:innen sowie Leistungsträger:innen zusammengestellt, die das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Die Broschüre ist eine der umfassendsten Publikationen zu diesem Thema", erläutert Chris Berger, Leiter der Projektgruppe Telemedizin des bvitg.
Hinsichtlich des angekündigten partizipativen Digitalisierungsprozesses des Bundesministeriums für Gesundheit ist es notwendig, telemedizinische Anwendungen stärker in den Fokus zu rücken und diese auch in der Digitalisierung des Gesundheitswesens einzubeziehen.
„Telemedizinische Versorgungskonzepte können unser Gesundheitssystem an vielen Stellen entlasten und den Patient:innen leichtere Zugänge ermöglichen. Wir wollten mit unserer Broschüre zeigen, was schon heute möglich ist, und die Verantwortungsträger:innen in Politik und Selbstverwaltung dazu auffordern, die entsprechenden Rahmenbedingungen weiter zu verbessern", erklärt Dr. Albrecht Kloepfer, Geschäftsführendes Vorstandmitglied der DGIV.
Zum Download der Publikation: https://www.bvitg.de/success-stories-telemedizin/
Quelle: bvitg
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