Szenarien zur Digitalisierung der Normung und Normen von KI

Whitepaper

Veröffentlicht 16.04.2021 07:20, Kim Wehrs

Ein Whitepaper beschreibt vier Szenarien für die Entwicklung einer Digitalen Norm von der Maschinenlesbarkeit, über die Maschineninterpretierbakeit bis hin zur Erstellung und Nutzung mittels Künstlicher Intelligenz (KI). Zahlreiche Normungsorganisationen arbeiten unabhängig voneinander an dem Thema. Das vorgestellte Papier ist ein erster Schritt für ein gemeinsames Verständnis einer Digitalen Norm. 

DIN und DKE haben ein Whitepaper vorgestellt, das in vier Szenarien die Digitalisierung der Normung und Normen bis 2030 beschreibt. Sie legen detailliert dar, wie eine digitale Norm künftig sowohl von Menschen wie auch von Maschinen erstellt, aufbereitet, umgesetzt und angepasst werden kann. Das Whitepaper entstand im Rahmen der Netzwerkgruppe IDiS (Initiative Digitale Standards). Die IDiS-Initiative berücksichtigt dabei das breite Themenspektrum inklusive möglicher IT-gestu?tzter Lösungen. Vier Ausprägungsstufen (Level) von „Digitalen Normen“ sollen einen ersten wichtigen Schritt zur Etablierung eines gemeinsamen Verständnisses darstellen. Das Whitepaper liefert erste mögliche Antworten und dient damit u.a. als Grundlage für eine Diskussion zur digitalen Zukunft und Transformation der Normung und Normen.

Normen liegen heute weltweit in Dokumentenform vor, sei es auf Papier, als PDF oder HTML-Datei. Während die Industrie sich zunehmend automatisierte, müssen diese immer noch weitgehend von Menschen eingespielt und überprüft werden. Das Whitepaper beschreibt, wie Norminhalte künftig aufbereitet werden, so dass sie die maschinelle Verarbeitung und Nutzung direkt unterstützen. Anpassungen und Auswertungen könntenzielgerichtet in verschiedenen Systemen übernommen werden.

www.dke.de

Foto: Adobe Stock


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