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Neues White Paper: Wegweiser für den nationalen Gesundheitsdatenraum
Category : Forschung
Published by Dagmar Finlayson on 25.04.2025 09:10

Die acht Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) haben ein gemeinsames White Paper zum Thema „Gesundheitsforschungsdaten: gemeinsam erschließen, effizienter forschen“ veröffentlicht.

Forschungsdaten sind der Schlüssel für Fortschritte in der Gesundheitsforschung. Sie ermöglichen genauere Diagnosen, personalisierte Therapien und bessere Versorgung.

Die acht Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) haben dies zum Anlass genommen, gemeinsam ein White Paper zu verfassen. Dessen Titel lautet: „Gesundheitsforschungsdaten: gemeinsam erschließen, effizienter forschen“.

Darin setzen sich die DZG zum Ziel, gemeinsam mit dem Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) den nationalen Datenraum aktiv zu gestalten, denn es gibt wichtige Veränderungen: Das deutsche Gesundheitsdatennutzungsgesetz (GNDG) und der European Health Data Space (EHDS) erleichtern den Zugang zu diesen Daten. Ein sicherer, einfacher Zugang zu hochwertigen Daten ist besonders für KI-Analysen wichtig.

Das White Paper der DZG definiert, was notwendig ist für einen nationalen Datenraum und um eine Forschungsdateninfrastruktur in Deutschland aufzubauen: einfacher Zugang zu Daten, Standardisierung und Verknüpfung von Studien- und Routinedaten sowie klare rechtliche und technische Rahmenbedingungen.

Bestehende Plattformen und Infrastrukturen der DZG und des NUM zeigen das Potenzial für Synergien: sie sollen weiter ausgebaut und noch besser miteinander verknüpft werden.

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Über die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung:
Wesentliches Ziel des Gesundheitsforschungsprogramms der Bundesregierung ist es, besonders häufige Krankheiten – die Volkskrankheiten – wirksamer bekämpfen zu können. Mit dem Aufbau der DZG als langfristig angelegte, gleichberechtigte Partnerschaften von außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit Universitäten und Universitätskliniken schaffen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Länder dafür die Voraussetzungen.
Mehrere tausend Grundlagenforscher:innen, klinische Forscher:innen und Ärzt:innen arbeiten in einem der größten Gesundheitsforschungs-Netzwerke Deutschlands daran, den medizinischen Fortschritt schneller zu den Patient:innen zu bringen – über Forschungsdisziplinen und Organisationen hinweg.


Weitere Informationen:

Neues White Paper: Wegweiser für den nationalen Gesundheitsdatenraum (Das White Paper der DZG im Wortlaut)

Quelle: Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)

Symbolbild: Mohamed Marey (Unsplash)