Universitätsklinikum Leipzig entscheidet sich für M-KIS von Meierhofer

KIS

Veröffentlicht 09.07.2024 11:10, Kim Wehrs

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) bezuschlagt in einem umfangreichen Verhandlungsverfahren die Meierhofer AG mit dem Krankenhausinformationssystem M-KIS. Die Einführung erfolgt mit dem M-KIS Now-Verfahren, bei dem zum größten Teil die Lösungen vorkonfiguriert sind und auf klinisch validierten Prozessen basieren. In einem mehrstufigen Umsetzungsprozess soll zunächst der Fokus auf der Einführung der klinischen Dokumentation und der Medikationsprozesse liegen und somit das bisherige klinische Arbeitsplatzsystem des universitären Maximalversorgers ersetzt werden.   

 Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung suchte das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) ein neues klinisches Arbeitsplatzsystem – mit dem Ziel, den Anforderungen des digitalen Transformationsprozesses im Gesundheitswesen bestmöglich zu entsprechen. Von der Notaufnahme bis zur Intensiv- und Normalstation sowie in den Ambulanzbereichen sollen künftig Behandlungsprozesse unterstützt, Schnittstellen harmonisiert und Leistungen noch transparenter gemacht werden. Das UKL hat sich dabei für das Krankenhausinformationssystem M-KIS von Meierhofer entschieden, dessen bereichsübergreifende Gesamtarchitektur den prozessualen Erfordernissen der künftigen Nutzer*innen entspricht. 

In einem zweitstufigen Umsetzungsprozess soll nun das klinische Arbeitsplatzsystem, derzeit Oracle Cerner i.s.h.med, abgelöst werden. Für die intensivstationären Anwendungsbereiche wird das Patientendatenmanagementsystem M-PDMS zum Einsatz kommen. 
 

Bereit für die i.s.h.med-Ablöse 

Das UKL nutzt seit 1998 die SAP-Komponente IS-H und das i.s.h.med von Oracle Cerner als Krankenhausinformationssystem. „Durch die Anbindung vieler Spezialanwendungen ist das System im Laufe der Zeit stark gewachsen. Es kommt zu Medienbrüchen und vielen Schnittstellen, die Nutzerfreundlichkeit leidet", sagt Dr. Robert Jacob, Kaufmännischer Vorstand des UKL. „Mit der Abkündigung von SAP IS-H mussten wir unsere ursprüngliche Strategie, auf dem bestehenden KIS aufsetzende Lösungen zur Erfüllung der Fördertatbestände 3 und 5 des Krankenhauszukunftsgesetzes einzuführen, neu denken. Wir haben unseren Kriterienkatalog um Patientenmanagement und Abrechnung erweitert, um in einer zweiten möglichen Projektphase SAP IS-H ablösen zu können." Der Fokus lag dabei auf einem System, das dem UKL für viele Jahre Investitionssicherheit ermöglicht und sowohl fachliche als auch technologische Zukunftsfähigkeit verspricht.
„Vor allem die Nutzerfreundlichkeit von M-KIS hat uns überzeugt", sagt Prof. Christoph Josten, Medizinischer Vorstand des UKL. „Das System soll zielgerichtet im Klinikalltag unterstützen und unsere Mitarbeitenden bei der Dokumentationsarbeit auf den Stationen mittels durchgängiger Prozesse und mobiler Anwendungen entlasten."
 

Mit Standards zum neuen KIS  

„Wir möchten die Digitalisierung am Universitätsklinikum gestalten und begleiten", sagt Matthias Meierhofer, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Meierhofer AG. „Unser Einführungskonzept „M-KIS Now" haben wir auf Basis unserer langjährigen Erfahrung bei der Umsetzung von KIS-Projekten speziell für i.s.h.med-Häuser entwickelt, die in einem relativ kurzen Zeitraum ihre Alt-Systeme ablösen müssen. Wir übernehmen Konzepte, die sich bereits in der Praxis bewährt haben und ermöglichen einen schnellen, ressourcenschonenden Produktivstart. M-KIS ist dabei zum größten Teil vorkonfiguriert, lässt jedoch noch genügend Spielraum für individuelle Anpassungen."   

„Wir freuen uns, dass das Universitätsklinikum Leipzig uns am Ende eines langen, intensiven Auswahlprozesses das Vertrauen ausgesprochen hat, nicht nur mit unseren Lösungen die KHZG-Fördertatbestände zu erfüllen, sondern auch gemeinsam in die Weiterentwicklung von digitaler Patientendokumentation und Therapieunterstützung eines universitären Maximalversorgers zu investieren – bereichsübergreifend und entlang des gesamten Patientenprozesses"; so Christian Köhl, Bereichsleiter Kundenprojekte und Vertrieb Deutschland bei der Meierhofer AG. „Mit unseren neuen SaaS Lösungen für Patientenmanagement und Abrechnung bieten wir dem Universitätsklinikum wie anderen Krankenhäusern außerdem die Möglichkeit an, sich schrittweise von den abgekündigten SAP IS-H-Modulen zu lösen."  
 

Über das Universitätsklinikum Leipzig

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) versorgt als Klinikum der Maximalversorgung mit 1451 Betten jährlich mehr als 400.000 Patienten ambulant und stationär. Das UKL verfügt über eine der modernsten baulichen und technischen Infrastrukturen in Europa. Mehr als 6000 Beschäftigte arbeiten hier und sorgen dafür, dass die Patienten Zuwendung und eine exzellente medizinische Versorgung auf höchstem Niveau erhalten. Damit ist das UKL einer der größten Arbeitgeber der Stadt Leipzig und der Region und Garant für Spitzenmedizin für Leipzig und ganz Sachsen.
www.uniklinikum-leipzig.de 

 

Über Meierhofer

Meierhofer ist ein führender Anbieter von Software-Lösungen und damit verbundenen Dienstleistungen für die digitale Patientenversorgung in Krankenhäusern, Kliniken und Spitälern im deutschsprachigen Raum. Seit 37 Jahren unterstützt das inhabergeführte Unternehmen Gesundheitseinrichtungen bei der Steuerung und Digitalisierung medizinischer, pflegerischer und administrativer Prozesse. Rund 250 Kunden aller Bettengrößen setzen auf das Krankenhausinformationssystem, PDMS sowie Speziallösungen von Meierhofer, die sich vor allem auch durch ihre Integrationsfähigkeit in andere Systeme auszeichnen. Das Unternehmen beschäftigt 400 Mitarbeitende an neun Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

www.meierhofer.com



Quelle: Meierhofer


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