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Schluss mit dem Thema

               Altdatenmigration                                Es dauert alles zu lang mit der Cloud? Noch ein
                                                                Vorurteil, das sich in der Realität nicht bewahrhei-
               Und was geschieht mit den Altdaten? Eine Über-
                                                                tet. In Volkach melden Anwender kein Problem
               nahme lehnen alle Anbieter ab, sagt Wanner. Es
                                                                mit der Performance. Diese hängt zwar auch ab
               gibt eine elegante Alternative, die in Volkach zur
                                                                von der Softwarearchitektur; mit einer Latenz der
               Anwendung kam: Ein auf FHIR basierender Data
                                                                RZ-Verbindung in Frankfurt von 10 bis 50 Milli-
               Lake mit den Daten aus i.s.h.med wurde für den
                                                                sekunden kommen jedoch generell keine Klagen.
               Zugriff durch das Nachfolge-KIS in AWS einge-
                                                                Die Anwender bewegen sich sicher im System und
               richtet. Ein zentraler Datenbestand ist somit über
                                                                sehen in den veränderten Arbeitsbedingungen
               den Data Lake und Archiv des PACS-Anbieters
                                                                eine Verbesserung.
               via FHIR ansprechbar. „Das ist ein attraktiver

               Ansatz auch für die anderen 250 SAP-Häuser“,
               betont der Beratungs-Geschäftsführer.







                Positives Fazit


                Verliert sich die Skepsis gegenüber der Cloud? „In vielen Verbünden laufen doch die Daten bereits in
                einem Rechenzentrum – und AWS agiert im Vergleich gegebenenfalls professioneller“, betont

                Träger. „Neue Rahmenbedingungen etwa in Bayern stoßen auch eine veränderte Kultur bei der
                Datenhaltung an. Immer mehr Verantwortliche erkennen, dass sich das drängende Problem des

                IT-Fachkräftemangels durch zentralisiertes Management in der Cloud und Interoperabilität dank
                Best-of-breed mindern lässt.“



                „Die Entscheidung, die Infrastruktur und Applikationen in die Cloud zu stellen, war richtig“, resümiert

                Dr. Machnik. Es habe sich bestätigt, dass die laufenden Betriebskosten hierdurch sinken. „Und bezüg-
                lich der Sicherheit ist festzustellen: Ich hätte als Patient Sorge, wenn meine Daten in einem kleinen

                Krankenhaus auf einem Server im Keller liegen würden. Zentral professionelle Strukturen in der
                Cloud sind stattdessen die bessere Lösung.“ Der Investor Remedium Healthcare sieht Volkach als

                zukunftsgerichtete IT-Blaupause für den Aufbau weiterer MVZ.



                Und Reichardt unterstreicht: „Ich bin überglücklich, dass wir das erste Krankenhaus mit unserem
                KIS – und UWS-Lösungen – ausstatten durften, das sich dazu entschieden hat, den Netzwerk- und

                Software-Betrieb komplett in die Cloud zu verlagern. Der Cloud-Bann ist gebrochen!“.






               Krankenhaus-IT Journal Vor-Ort  2023
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