MEDICA 2024 und COMPAMED 2024: Internationales Networking, vielfältige Neuheiten und zukunftsweisendes Programm

Veröffentlicht 22.11.2024 10:00, Kim Wehrs

„Meet Health. Future. People.“ – so lautet das Kampagnenmotto, mit dem die MEDICA im neuen Messejahr 2025 in Richtung Zukunft durchstarten wird. Wie treffend das Motto gewählt ist, bestätigte die internationale Leitmesse für die Gesundheitswirtschaft und die Medizintechnikindustrie mit der erfolgreich verlaufenden MEDICA 2024 und der parallelen Zuliefererfachmesse Nr. 1, der COMPAMED 2024. „Geboten wurden beste Optionen für globales Networking sowie in unglaublicher Vielzahl zukunftsweisende Innovationen und Programmhighlights auf absolutem Top-Level. Die MEDICA ist in ihrer globalen Ausstrahlung einmalig“, zeigt sich Marius Berlemann, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, beeindruckt vom Geschehen an den Messeständen und Programmbühnen. Die insgesamt 5.800 ausstellenden Unternehmen aus 72 Nationen präsentierten sich vom 11. bis 14. November mit ihrer Expertise den rund 80.000 Fachbesucherinnen und Fachbesuchern (aus 165 Ländern) und vermittelten einen eindrucksvollen Überblick zu modernen Gesundheitslösungen für die ambulante und stationäre Versorgung – weltweit einzigartig unter Einbezug der kompletten Wertschöpfungskette der Medizintechnik und damit auch von technisch anspruchsvollen Zulieferprodukten. Mit einer hohen Entscheiderquote und hohen Zufriedenheitswerten knüpfen beide Veranstaltungen nahtlos an die hervorragenden Ergebnisse der Vorjahre an.

Mehr als 90 Prozent des angereisten Fachpublikums verfügt über Entscheidungskompetenz und mehr als 90 Prozent der Fachbesucherinnen und Fachbesucher sind mit ihrer Veranstaltungsteilnahme zufrieden.

„Das beflügelt das Geschäft unserer Aussteller. Insgesamt sehen wir am Messeverlauf, dass der länderübergreifende Wettbewerb um die Medizintechnik-Innovationsführerschaft an Dynamik gewinnt und wie in anderen Branchen auch Unternehmen aus Asien kräftig mitmischen. Neben der deutschen Beteiligung, den weiteren Länder- und Regionenbeteiligungen aus Europa waren China, Südkorea, Indien und natürlich auch Japan und Taiwan wieder stark und mit Top-Neuheiten vertreten. Besonders erfreulich ist die erneut große Beteiligung aus den USA, die mit ihren vielfältigen Gemeinschaftsständen, u. a. aus zahlreichen Bundesstaaten, fast 10 Prozent der Aussteller stellen“, erklärt Christian Grosser, Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf.

Insbesondere für die vielen an der MEDICA und COMPAMED teilnehmenden Newcomer, für kleine oder mittelständische Unternehmen sowie für hochfokussiert in der Nische agierende Player erwies sich der hohe Internationalitätsgrad auf Aussteller- wie Besucherseite einmal mehr als entscheidender Erfolgsfaktor auf der Suche nach Partnerschaften für Entwicklung, Auftragsfertigung oder Vertrieb. „Die MEDICA bringt jedes Jahr Tausende von Branchenexperten aus der ganzen Welt zusammen. Es ist die ideale Bühne, um die neuesten Fortschritte und Entwicklungen im Gesundheitssektor zu entdecken und wertvolle Kontakte zu knüpfen“, freut sich Maxine Wang, Geschäftsführerin der Bricon GmbH, über inspirierenden globalen Austausch während der Messetage. Das Unternehmen hat sich spezialisiert auf die Entwicklung, Herstellung sowie den weltweiten Vertrieb von Wirbelsäulenimplantaten.

Krankenhaustag mit starken Impulsen für das Messebusiness 

Seit mehr als einem halben Jahrhundert zeichnet die MEDICA aus, dass sie immer wieder durch Neuerungen zu überraschen weiß mit Programmupdates am Puls der Zeit und im Sinne eines idealen Brückenschlags von Wissensvermittlung und fachlicher Diskussion hin zu den inhaltlich relevanten Ausstellerneuheiten.

Eine wichtige Neuerung dieses Jahr markierte die thematisch angepasste Hallenzuordnung in den MEDICA-Erlebniswelten „Med Tech & Devices“ und „Digital Health“ (Hallen 12 und 13) mit einer neuen Location für den begleitenden Deutschen Krankenhaustag. Die Leitveranstaltung für das Topmanagement deutscher Kliniken rückte erstmals mitten ins Messegeschehen, in die Halle 12. Zum viel beachteten Auftakt des 47. Deutschen Krankenhaustag sprachen u. a. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach (live zugeschaltet) und NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zu den Delegierten und richteten dabei insbesondere den Blick auf die Veränderungen der deutschen Kliniklandschaft als Ergebnis der sich ankündigenden Krankenhausreform.

Um den Veranstaltungsbereich herum präsentierte sich für das klinische Entscheiderpublikum besonders relevante Ausstellerschaft mit Innovationen für Klinikausstattung und Operationssäle. Nicht nur für das Unternehmen LINAK ergaben sich daraus ein perfektes „Match“ und starke Impulse für das Messebusiness. Zusammen mit TENTE stellte LINAK ein neuartiges und in die meisten Klinikbetten integrierbares Antriebssystem vor. Es funktioniert nach dem „E-Bike-Prinzip“ und bietet Klinikpersonal spürbare Entlastung beim Patiententransport. „Die MEDICA bot eine hervorragende Gelegenheit, unser neues Produkt vorzustellen, das den Pflegebereich revolutionieren wird. Wir konnten medizinisches Personal, Klinikmanagement, Entwickler und Gesundheitspolitiker gleichermaßen ansprechen“, erklärt LINAK-Geschäftsführer Christoph Messing.

Im Finale der 13. MEDICA START-UP COMPETITION setzte sich Robeauté aus Frankreich als siegreiches Team der Pitches auf der Forumbühne durch mit einem neu entwickelten Mikroroboter zum Einsatz bei neurochirurgischen Eingriffen. Den diesjährigen `Healthcare Innovation World Cup´ gewann das Team von Samphire Neuroscience aus Großbritannien mit einem Headset, das auf die neuronalen Netzwerke des Gehirns einwirkt und so zur Linderung von Menstruationsschmerzen und den Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS) beiträgt.


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