Welche Folgen bringt ein kompletter Stromausfall in Deutschland oder darüber hinaus mit sich? Ob technischer Defekt, Naturkatastrophe oder externe Einflussnahme etwa durch eine Cyberattacke: Wie sich Krankenhäuser darauf vorbereiten, dass ihr Betrieb lahmlegt wird, sprechen der Blackout- und Krisenvorsorgeexperte Herbert Saurugg sowie Anwendende, Experten und Expertinnen aus der Gesundheits-IT auf der Frühjahrstagung des Bundesverbandes der Krankenhaus-IT-Leiterinnen und -Leiter (KH-IT). Mit Lösungen und Services von DMI wappnen sich Krankenhausverantwortliche.
„Blackout – und dann war es still“: Dieses Tagungsmotto fasst das Schreckensszenario zusammen, gegen das Verantwortliche in Krankenhäusern Vorkehrungen zu treffen haben. Elektronisch und elektrisch gestützte Prozesse brechen zusammen, interne und externe Kommunikation wird erschwert. Die unkontrollierte Abschaltung von Systemen kann Hardwareschäden mit sich bringen. Nicht nur Netzteile, Festplatten und Server können Schaden nehmen, sondern auch Druckluft- und Kühlsysteme – so lauten Beispiele, die Blackout-Experten nennen.
Jürgen Bosk, Geschäftsführer CCeSigG und Mitglied des Marketingrats, DMI GmbH & Co. KG
Business Continuity Management (BCM)
Die Sicherstellung des Weiterbetriebs relevanter Prozesse nach einem technisch bedingten Systemausfall oder einem Cyberangriff (BCM) schreibt unter anderem der IT-Grundschutz mit dem Standard 100-4 vor. Vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kommt ferner eine aktuelle Hilfestellung mit dem Standard 200-4. Er unterstützt Organisationen dabei, sich bestmöglich auf Schadensereignisse jeglicher Art vorzubereiten. Ferner sollen die CER-Richtlinie und die NIS-2.0-Richtlinie Resilienz und Sicherheit kritischer Einrichtungen fördern.
Vor diesem Hintergrund bietet die Tagung Erfahrungsberichte von der Flutkatastrophe im Ahrtal und abteilungsübergreifende Empfehlungen für das Risikomanagement – zum Nutzen für Krankenhäuser, Mitarbeitende sowie Patienten und Patientinnen.
Das Angebot von DMI
Interoperabilitätsplattformen (IOP) und Clinical Document and Data Repositories (CDDR) helfen, Vorgaben zum BCM zu erfüllen. „Der Betrieb von IOP und CDDR in der Cloud im geregelten Auftragsdatenverhältnis mit einem geeigneten zertifizierten Dienstleister ist sinnvoll“, erklärt Jürgen Bosk, Geschäftsführer des Competence Centers für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen e. V. (CCeSigG) und Mitglied des Marketingrats des Gesundheitsdaten-Spezialisten DMI. „Mit ihrer flexiblen und skalierbaren Umgebung ermöglicht es die Cloud Gesundheitseinrichtungen, patientenbezogene Daten sicher, effizient und Compliance-konform auszutauschen, ohne dass sie sich um die Wartung und den Betrieb der Infrastruktur kümmern müssen. Zudem kann die Verwendung einer Cloud-basierten IOP dazu beitragen, die Kosten für den Betrieb und die Wartung einer solchen Plattform deutlich zu reduzieren“, unterstreicht der Experte.
Die Anforderungen zur Business Continuity, die sich aus dem Geltungsbereich der KRITIS ergeben, liegen in der Identifikation potenzieller Risiken und Bedrohungen. Sie beinhalten ferner die Planung und Implementierung von Maßnahmen, um den Geschäftsbetrieb im Falle eines Vorfalls aufrechterhalten oder so schnell wie möglich wieder aufnehmen zu können. „Für den Betrieb von IOP und CDDR in der Cloud können diese Aufgaben- und Verantwortungsbereiche vollständig in die Verantwortung des Cloud- und Plattformdienstleisters übertragen werden – DMI ist hier ein bewährter Partner“, erläutert Katja Clees, Business Development. „Unser Cloud Viewer bietet eine bedienerfreundliche Oberfläche für den ortsunabhängigen Zugriff.“
Die Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner von DMI freuen sich sehr auf Gespräche bei der KH-IT-Tagung in Ihringen.
Über die Veranstaltung
KH-IT Frühjahrs-Tagung 2024
15.-16. Mai
Ihringen bei Freiburg
Quelle: DMI
Foto: Adobe Stock / Jacqueline Weber