Die health.tech, eine der führenden europäischen Konferenzen für Gesundheitsinnovationen, ging nach zwei Tagen mit einem abwechslungsreichen Programm und einem neuen Besucherrekord zu Ende. Mehr als 3.000 Besucherinnen und Besucher aus mehr als 60 Ländern strömten am 5. und 6. Juni in die Hallen der Messe München (ICM). Die health.tech bildet mit ihrem ganzheitlichen Ansatz das gesamte Ökosystem der digitalen Gesundheitsszene ab:
Entscheider:innen von Pharmaunternehmen, Gesundheitseinrichtungen, Kliniken und Versicherungen waren ebenso präsent wie Innovator:innen aus Gründerteams sowie der Investment-Szene. Die inhaltliche Gestaltung des Konferenz-Programms, das sowohl die Vielfalt als auch die Komplexität der digitalen Gesundheitsökonomie zeigte, übernahmen in diesem Jahr 17 Kurator:innen. Darunter sind die Gründungspartner Dr. Matthias Zach von Roche und Dr. Kurt Höller von EIT Health sowie die Co-Chairs des Board of Curators, Farina Schurzfeld und Christoph Commes.
Eröffnet wurde die Konferenz am Mittwoch, 5. Juni, 9:00 Uhr, von Florentine Genss, General Managerin der Konferenz. Es folgten mehr als 2.000 Minuten spannender Vorträge und Diskussionen von 225 Speakern auf insgesamt sieben thematischen Tracks. Absolute Highlights waren die drei Unicorn-Gründerstories von Saeju Jeong (Noom), David Mou (Cerebral) und Mario Schlosser (Oscar Health), die über ihre unternehmerischen Reise sprachen und inspirierende Momente teilten.
„Die Konferenz hat meine Erwartungen übertroffen: Unternehmertum und Innovationsgeist sind hier in allen Begegnungen spürbar. Ich bin dankbar für die Gelegenheit, Noom in Europa noch stärker bekannt machen zu können. Das europäische Ökosystem hat viel zu bieten, unter anderem ein großes Potential, um neue Partnerschaften zu knüpfen. Die effiziente Struktur der Veranstaltung ermöglichte es, innerhalb von zwei Tagen zahlreiche wertvolle Meetings zu absolvieren”, so Saeju Jeong, Co-Gründer des US-Healthtechs Noom.
„Ich war sehr beeindruckt von den Redner:innen, den Diskussionen und der Veranstaltung als solcher. Health.tech ist definitiv eine der führenden internationalen Konferenzen für Digitale Gesundheit und ich bin dankbar, ein Teil davon zu sein”, so David Mou, Gründer des US-Healthtechs Cerebral.
Internationalität und Vielfalt der Themen prägten die health.tech 2024
Zu den weiteren Highlights zählten die Vorträge und Panels mit Gordon Herbert (Trainer der deutschen Basketball Nationalmannschaft, Weltmeister), Dr. Philip Rösler (Founder und CEO der Concessor AG, ehemaliger Bundesgesundheitsminister, Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland), Daniel Bahr (Board Member Allianz, ehemaliger Bundesgesundheitsminister), Mario Schlosser (Gründer, Oscar Health, New York, notiert an der NYSE), Hema Purohit (CTO & Director Healthcare, EMEA Microsoft), Dr. Charlotte Refsum (Director Health Policy - Tony Blair Institute for Global Change), Prof. Dr. Ariel Stern (Professorin Universität Potsdam / Alexander von Humboldt Stiftung / Hasso Plattner Institut), Dr. Ewelina Türk (SVP Medical Product, Ada Health) und Dr. Maximilian Pelka (Psychologe, Mental Health & Peak Performance Consultant, vormals FC Bayern München und RB Leipzig).
„Wir sind sehr zufrieden mit der health.tech 2024. Mit der diesjährigen Konferenz haben wir einen neuen Meilenstein erreicht, um uns als europäische Leitmesse für digitale Gesundheitsthemen zu etablieren. Mit einem neuen Besucherrekord, einer ausverkauften Startup-Ausstellung und einem Programm, das erstmals zu 50 Prozent aus internationalen Speakern bestand, sind wir diesem Ziel 2024 einen großen Schritt näher gekommen”, zieht Florentine Genss, General Managerin der health.tech, ein positives Fazit.
Mehr als 200 Aussteller, darunter viele Startups, konnten sich in den beiden Tagen präsentieren und über das neu initiierte „Hosted Buyer”-Programm Kontakte mit potenziellen Abnehmern knüpfen. Überhaupt stand der gemeinsame Austausch im Fokus der Konferenz: Im Matchmaking-Bereich konnten über die Konferenz-App 1:1-Meetings vereinbart werden. Die Event-App wurde stark genutzt und verzeichnete rund 40.000 Interaktionen vor und während der Veranstaltung. Auch die Speed-Dating-Sessions: „Real Talk: für Startups von Investoren",„Frauen im HealthTech" oder „Job Speed Dating" wurden intensiv besucht.
Als Feedback hoben die Besucher:innen besonders die Möglichkeit zu Einzelgesprächen, die Vermittlung praxisnaher Erfolgsfaktoren in den Deep Dives sowie die Chance eine Vielzahl relevanter Stakeholder zu treffen hervor, wie eine Umfrage unter den Teilnehmenden ergab.
Gewinner des Catapult-Programms kommen aus UK, Schweden und Deutschland
EIT Health, Gründungspartner der health.tech, gab auch in diesem Jahr wieder die Gewinner des EIT Health Catapult Programms bekannt. Eine Jury aus Expert:innen im Bereich Gesundheitsinnovation wählten die vielversprechendsten Life-Science- und Healthtech-Startups Europas. Die diesjährigen Gewinner sind: CELEX Oncology (UK), Acorai (Schweden) und Dymium (Deutschland). Das Catapult-Programm wird von einer Gemeinschaft von mehr als 400 InvestorInnen und 2.500 Fachleuten aus dem Gesundheitswesen unterstützt und zielt darauf ab, das Wachstum europäischer Health-Start-ups durch den Zugang zu Expertise und Finanzierung zu beschleunigen. Dr. Kurt Höller, Director bei EIT Health: „Es gilt sicherzustellen, dass sich das Gesundheitswesen den Bedürfnissen der Patienten weltweit anpasst. Dafür sind Plattformen wie die health.tech unerlässliche Multiplikatoren in der Gestaltung des Dialogs über die Zukunft von Gesundheit und Technologie.”
Quelle Text und Bilder: Bits & Pretzels