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– ADVERTORIAL –
Wenn alle Daten verschlüsselt sind
BACKUP IST
DIE LETZTE RETTUNG
Cyberattacken sind mittlerweile fast Normalität. Schnell ist der Geschäftsbetrieb für
Wochen gestört, und die Schäden sind siebenstellig. Im Sekundentakt werden weltweit
Unternehmen attackiert. Im Zuge von COVID-19 gerieten Krankenhäuser von dieser Seite
zusätzlich unter Druck. Umso wichtiger ist es, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Autor: Matthias Frühauf, Regional Vice President Germany,
Veeam Software, München
at eine Organisation bisher keine Ransomware-Attacke er- DATEN OFFLINE ABSICHERN
lebt, gehört sie mittlerweile zu einer Minderheit. Im Herbst Der Maßnahmenkatalog als Vorbereitung für den Totalverlust aller Pro-
H2020 geriet speziell die Gesundheitsbranche ins Visier der duktivdaten, umfasst ein zuverlässiges Datensicherungskonzept, einen
Hacker: Laut Check Point stiegen die Ransomware-Angriffe auf Kranken- „unlöschbaren“ Backup-Speicher, eine Sicherung ohne Viren, einen de-
häuser weltweit um 45 Prozent. Ob gezielte Attacke oder Phishingmail- taillierten Plan für die richtige Abfolge beim Restart sowie ein komplettes
Welle, der Branchenverband Bitkom schätzt den Schaden in Deutschland Notfallset an Systemen, das völlig offline bereitsteht und keine aktive Ver-
auf mehr als 100 Milliarden Euro. bindung zum Rechenzentrum hat.
DIGITALISIERUNG ERFORDERT MEHR Umfassende und kontinuierliche Datensicherung ist die Basis – für den
DATENSCHUTZ Tagesbetrieb ebenso wie den Ernstfall. Um für alle Eventualitäten gerüs-
Mit der zunehmenden Digitalisierung und der Vernetzung medizinischer tet zu sein, empfiehlt Veeam grundsätzlich die 3-2-1-1-0-Strategie: drei
Geräte steigen auch die Komplexität und die Gefahr von Schwachstellen, Backup-Kopien gespeichert auf zwei unterschiedlichen Medien, davon ein
die Patientendaten oder sogar die Patientensicherheit bedrohen können. Voll-Backup extern gelagert und ein weiteres offline, „air-gapped“. Das
Größere Kliniken, die zur kritischen Infrastruktur (KRITIS) zählen, sind heißt, auf dieses Backup sollte kein Online-Zugriff möglich sein und es
in Sachen IT zumeist gut ausgestattet. Aber bei kleineren Kliniken steht sollte nicht löschbar sein, auch nicht mit noch so hohen – aber eventu-
oft moderne Medizintechnik im Fokus und es wird vergessen, dass mit ell gekaperten – Admin-Rechten. Mögliche Varianten sind etwa Offline-
der Digitalisierung auch die IT aktuellen Anforderungen gerecht werden Tapes, die aber wirklich außerhalb der Tape-Library oder des Laufwerks
muss. Veraltete IT-Technik ist ein Freifahrtschein für Hacker. gelagert werden, oder ein „immutable“ Backup.
Die meisten Krankenhäuser sind auf Störfälle vorbereitet, wie etwa einen Eine Veeam-Umfrage bei IT-Entscheidern ergab kürzlich, dass 58 Prozent
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Stromausfall oder einen Teilausfall in der IT, der vergleichsweise schnell der Wiederherstellungen fehlschlagen und 14 Prozent aller Daten über-
erkannt und behoben werden kann. Aber eine Ransomware-Attacke, bei haupt nicht gesichert werden. Das bedeutet, Backup-Strategien werden
der alle Daten verschlüsselt werden, hat eine andere Dimension, auf die nicht konsequent geplant und umgesetzt. Damit sind Geschäftsdaten
sich viele Organisationen noch differenzierter vorbereiten müssen. Denn ungeschützt und nach einem Angriff komplett verloren. Moderne Daten-
dann besteht die Chance, eine wahrscheinlich ineffektive (da unvorberei- sicherungssoftware, wie die Veeam Backup º Replication, stellt automa-
tete) Reaktion auf eine Attacke zu vermeiden. Es geht ja nicht nur darum, tisch sicher, dass Backups wiederherstellbar und frei von Schadsoftware
Datenverluste zu minimieren, sondern auch schnellstmöglich und um- sind. Zusätzlich sorgen integrierte Monitoring- und Analysefunktionen für
fassend wieder online zu sein, damit der Klinikbetrieb weiterlaufen bezie- mehr Sicherheit: So können beispielsweise verdächtige Ransomware-Ak-
hungsweise wieder aufgenommen werden kann. tivitäten auf Produktiv-Systemen oder ungewöhnliche Größenverände-
58 SPECIAL_2/2021 IT-SICHERHEIT IM KRANKENHAUS