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Warum wurde die DMEA in den Juni verschoben?
Sebastian Zilch: Schon im Dezember zeichnete sich ab, dass
die Corona-Lage in Deutschland für die kommenden Monate Themen der DMEA 2021
weiterhin ernst bleiben würde. Dies hat sich durch die noch- ■ Digitalisierung in der Pflege
malige Verlängerung der Maßnahmen in den Februar hinein
bestätigt. Wir wollen unseren Aussteller:innen, Partner:innen ■ IT-Lösungsansätzen in der Pandemie
sowie Besucher:innen größtmögliche Planungssicherheit ■ Vorhaben und Positionen zur
bieten, deshalb entschieden wir uns früh für eine Verschie- Bundestagswahl
bung. Die Vorteile eines Termins im Juni liegen in einer von ■ Gesundheitsversorgung 2025
Expert:innen erwarteten Entspannung des Infektionsge-
schehens sowie der Tatsache, dass die wärmeren Monate ■ Software als Medizinprodukt
eine Verlagerung von Teilen der Veranstaltung ins Freie ■ DiGA
begünstigen. ■ TI-ePA
■ medizinische KI
Wie schwierig ist es, unter Corona-Bedingungen eine
Veranstaltung zu planen? ■ Interoperabilität
Jens Heithecker: Das ist in der Tat eine Herausforderung: Auf ■ IT-Betrieb
der einen Seite ist die Entwicklung der Corona-Pandemie ■ IT-Sicherheit
sehr dynamisch und lässt sich nur bedingt vorhersehen, auf ■ Telematikinfrastruktur
der anderen Seite benötigen wir und unsere Austeller Pla-
nungssicherheit. Wir haben aus den vergangenen Monaten ■ Finanzierung
gelernt und legen die Veranstaltungskonzepte von vornherein ■ Digitalkompetenz
so flexibel an, dass wir auf die sich verändernden Rahmenbe- ■ Medizininformatik-Initiative
dingungen schnell reagieren können. Ziel ist ganz klar, mit der
DMEA im Juni live stattzufinden. Dabei hat die Sicherheit
unserer Aussteller, Partner, Teilnehmerinnen und Teilnehmer
natürlich oberste Priorität. Wir sind fortlaufend im Austausch
mit dem zuständigen Gesundheitsamt, um die Lage richtig
bewerten zu können und entsprechende Schlüsse für die
DMEA 2021 zu ziehen.
Ausblick Juni: Was sind die geplanten Highlights
der Veranstaltung?
Sebastian Zilch: Neue Wege gehen wir in diesem Jahr unter
anderem mit unseren Rundgängen, die bereits einige Wochen
vor der eigentlichen Veranstaltung rein digital zur Verfügung
stehen werden. Sie bilden so ein „Aufwärmprogramm“, und
können für weiterführende Gespräche bei der DMEA genutzt
werden. Dem Nachwuchs widmen wir in diesem Jahr am
27. Mai einen eigenen Tag, an dem Studierende und Young
Professionals auf digitalem Wege spannende Arbeitgeber aus
der Gesundheits-IT kennenlernen können.
Darüber hinaus gibt es natürlich wieder ein volles Programm
aus spannenden Keynotes, Panels und Vorträgen.
Krankenhaus-IT Journal 1 /2021
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