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Imprivata GmbH www.imprivata.com
Ein Reifegradmodell für mehr Sicherheit und Effizienz
Passwortlose Authentifizierung im
Gesundheitswesen
Phishing, Ransomware und Insider-Bedrohungen gehören zu Stufe 2: Eliminierung von Passwörtern
den größten Cyber-Gefahren, denen sich Krankenhäuser und Sobald SSO implementiert ist, werden passwortlose Metho-
Kliniken gegenübersehen. Besonders kritisch ist die Authentifi- den für sicherheitskritische Anwendungen eingeführt. Dafür
zierung von Mitarbeitenden im Gesundheitswesen, also das Iden- wird „tap-and-go“ mit Multifaktor-Authentifizierung (MFA)
tity und Access Management. Passwörter sind Standard, doch sie kombiniert. Für hohe Sicherheit sorgen Methoden wie FIDO-
bringen Nachteile mit sich: Sicherheitsschlüssel (Fast IDentity Online) oder biometrische
■ Sie sind anfällig für Phishing, Brute-Force-Angriffe (das Authentifizierung. Besonders im Bereich des privilegierten
Herausfinden von Passwörtern mittels enorm großer Com- Zugriffs (z. B. bei Verwaltungs- oder Cloud-Anwendungen) ist
puting-Kapazitäten) und Credential Stuffing (Verwendung dies entscheidend.
von illegal im Internet verfügbaren Passwörtern aus Daten-
diebstählen). Stufe 3: Maskierung von Passwörtern
■ Medizinisches Personal arbeitet oft an gemeinsam genutz- Nutzer müssen sich nicht mehr aktiv Passwörter merken oder
ten Workstations oder mobilen Endgeräten, was die sichere eingeben, da Authentifizierungsprozesse vollständig im Hinter-
Authentifizierung erschwert. grund ablaufen. IT-Systeme übernehmen das Management der
■ Lange und komplexe Passwörter sind schwer zu merken und Passwörter. Dies verbessert die Sicherheit erheblich, da Nutzer
führen zu ineffizienten Workflows. nicht mehr für Phishing oder Social Engineering anfällig sind.
■ IT-Abteilungen sind mit zahlreichen Passwortzurücksetzun-
gen und Supportanfragen konfrontiert. Stufe 4: Abschaffung von Passwörtern
Die Lösung ist die passwortlosen Authentifizierung, die Sicher- Die höchste Stufe des Reifegradmodells besteht darin, Passwörter
heit und Effizienz verbessert. Imprivata hat daher ein Reifegrad- aus allen Systemen durch integriertes Single Sign-On zu elimi-
modell entwickelt, das hilft, den Umstieg zu gestalten. nieren. Dies setzt voraus, dass alle Anwendungen OIDC oder
OAuth unterstützen.
Stufe 1: Reduzierung der Passworteingaben
Hier kommen Enterprise Single Sign-On (E-SSO) und „tap-and- Sicherheit ohne Passwort
go“-Lösungen zum Einsatz. Genutzt wirdi eine Chipkarte oder Die notwendigen Technologien lassen sich flexibel kombinie-
ein anderes sicheres Authentifizierungsmedium, um sich mit ren und in bestehende IT-Infrastrukturen sowie medizinische
einer einzigen Berührung bei mehreren Systemen anzumelden. Geräte integrieren. Damit können Krankenhäuser individuell
Sofern das Applikationsdesign es zulässt sollte der Einsatz von entscheiden, welche Methode für welchen Workflow am besten
integriertem Single Sign-on erwogen werden, auf Basis von „Ope- geeignet ist.
nID Connect“ (OIDC) oder „Open Authentication“ (OAuth).
Diese können mit verfügbaren Authentisierungsmethoden kom-
biniert werden und einzelne Applikationen direkt auf Stufe 4 des
Reifegradmodells heben.
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