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Intelligente Mobility kann
Zeitbudget optimieren
ehr als die Hälfte (56 Prozent) der Mitarbeiter im Gesundheitswesen verbringen über die Hälfte
MMitarbeiter im Gesundheitswesen ihrer Arbeitszeit mit administrativen Aufgaben. Mehr als die
verbringen die Hälfte ihrer Arbeitszeit
mit administrativen Aufgaben. Zudem Hälfte der Pflegekräfte kämpfen mit technologischen Problemen.
kämpfen 56 Prozent mit technischen Und ebenso viele Pflegekräfte sind der Ansicht, dass mobile
Problemen, während 59 Prozent der Mei- Geräte sie entlasten können. Dafür sollte mehr investiert werden,
nung sind, dass mobile Geräte sie hin- legen Studienergebnisse nahe.
sichtlich zeitintensiver, administrativer
Aufgaben entlasten könnten. Dies sind Studienteilnehmer bemängelte dies eben- sind der Ansicht, dass ihre Systeme und
einige der Ergebnisse der weltweiten falls. Auch werden in Deutschland nur 61 Technologien vorbereitet waren, um Her-
Studie „Critical Technology for Critical Prozent der Befragten von ihrem Arbeit- ausforderungen im Zusammenhang mit
Care: The State of Mobility in Health- geber mit mobilen Geräten wie Laptops, der Pandemie bewältigen zu können.
care 2020/21“. Smartphones oder Tablets versorgt, um
Für die Studie wurden Mitarbei- während der Betreuung von Patienten auf Die Sicherheit der
ter sowohl im stationären als auch im Online-Systeme zurückgreifen zu kön- Patientendaten schulen
Heimeinsatz in sieben Ländern befragt nen. Mehr als die Hälfte der deutschen Lediglich 61 Prozent der in Deutschland
(Deutschland, Großbritannien, Frank- Befragten (53 Prozent) gab an, insbe- Befragten waren der Auffassung, dass der
reich, Schweden, USA, Kanada und sondere im Zuge der Corona-Pandemie, Zugriff auf sensible Patientendaten über
Australien). Die Ergebnisse zeigen, dass negative Auswirkungen hinsichtlich des IT-Systeme sicher ist. Damit sind die
ausgerechnet der so wichtige Gesund- Zugriffs auf relevante Systeme erfahren deutschen Befragten hinsichtlich Daten-
heitsbereich die Möglichkeiten der Digi- zu haben. Laut Studie ist fast die Hälfte sicherheitsbedenken am skeptischsten.
talisierung bei weitem nicht ausnutzt, (45 Prozent) der befragten deutschen Gerade mal 41 Prozent hatten Zugriff
und dem Personal wertvolle Arbeitszeit Arbeitskräfte im Gesundheitssektor der auf IT-Support oder Trainings-Apps, um
verloren geht, die sonst dem Patienten Ansicht, dass der eigene Arbeitgeber in Geräte zu verwalten oder Fehler zu behe-
gewidmet werden könnte. So verbrin- neue oder bessere Technologien investie- ben. Nur etwas mehr als die Hälfte der
gen Pflegekräfte weltweit mehr als die ren muss, um Patienten besser zu behan- deutschen Arbeitgeber (57 Prozent) bot
Hälfte ihrer Arbeitszeit (56 Prozent) mit deln bzw. um effizienter zu arbeiten. ihren Mitarbeitern Schulungen an, um
administrativen Aufgaben – zum Beispiel Mehr als die Hälfte der deutschen digitalen Gefahren entgegenzuwirken.
Patientendaten suchen und bearbeiten. Befragten (59 Prozent) ist der Ansicht,
Fast zwei Drittel (63 Prozent) bestätig- dass mobile Geräte, insbesondere im
ten, dass Geräte- oder Systemfehler ihre direkten Kontakt mit Patienten, die Methode
wöchentliche Arbeitsroutine beeinträch- Arbeit des Pflegepersonals vereinfachen
tigen. könnten – auch vor dem Hintergrund, Im Auftrag von SOTI führte die
dass 28 Prozent nicht den nötigen Zugriff Marktforschungsagentur Arlington
Technologieinvestitionen in auf alle relevanten Informationen haben, Research Untersuchungen für den
das Patientenwohl um die Versorgung umfassend zu gewähr- Bericht zum Stand der Mobilität im
Insgesamt hatten 81 Prozent der Befrag- leisten. Mehr als ein Viertel (27 Prozent) Gesundheitswesen 2020/21
ten Probleme mit Systemen und Tech- der deutschen Befragten gab an, dass ihr („Critical Technology for Critical
nologien, etwa bei der Sichtung und Arbeitgeber bereits Technologien rund Care: State of Mobility in Healthcare
Aktualisierung von Patientenakten oder um das Internet der Dinge (IoT) nutzt, 2020/21“) durch.
der Planung von Terminen, die für eine während 15 Prozent dies andenken bzw.
professionelle Betreuung nötig sind. Fast planen. Lediglich 13 Prozent der deut-
ein Drittel (29 Prozent) der deutschen schen Befragten (weltweit 22 Prozent)
Krankenhaus-IT Journal 6 /2020
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