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Das Rennen um die IS-H Nachfolge
Gerade in Klinikverbünden und angeschlossenen Für KIS-Hersteller ist es nicht trivial, in der digita-
Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) kann eine len Transformation eine Führungsrolle einzunehmen.
Cloud-fähige Lösung sowohl für die Behandlungsqua- In einem Umfeld, dass diese Modernisierung nicht nur
lität als auch unter Wirtschaftlichkeits-Gesichtspunk- erwartet, sondern zunehmend lautstark einfordert,
ten durchaus sinnvoll sein. 7 werden sich diejenigen Hersteller gut positionieren,
Für KIS-Hersteller bedeutet dies, zukünftige Pro- die verstanden haben, wie sich die Rolle des KIS in
dukte so zu entwickeln, dass sie Cloud-fähig sind und Zukunft verändern wird, und den sich daraus ableiten-
den Datenaustausch zwischen den Leistungserbrin- den, neuen Anforderungen mit den KIS-Produkten
gern über Standard-Schnittstellen ermöglichen. der nächsten Generation Rechnung tragen.
„Der Wechsel eines KIS-Systems ist aufgrund der Komplexität dieser Lösungen für jedes Krankenhaus ein
herausforderndes Transformationsprojekt.“ Ibo Teuber, Partner, Health Care, Deloitte
Fußnoten
1 Lukas Hoffmann, „Charité Berlin wechselt Betriebssystem“, Handelsblatt, abgerufen am 06.03.2023)
2, 3 Bundesminister Karl Lauterbach, Rede auf der Digital-Konferenz „Europe 2023“, YouTube,
abgerufen am 06.03.2023
4 Sebastian Krolop und Gerrit Schick, „Krankenhausinformationssysteme in Deutschland“,
Deloitte/ Philips Studie, abgerufen am 06.03.2023
5 BMG, „Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege“, abgerufen am 16.03.2023
6, 7 Bundesamt für Soziale Sicherung, „Richtlinie zur Förderung von Vorhaben der Prozesse und Strukturen im
Verlauf eines Krankenhausaufenthaltes von Patientinnen und Patienten nach $21 Absatz 2 KHSFV“,
abgerufen am 06.03.2023
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