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Medizincontroller:innen sind die Infor-
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                                                                                leicht zugreifbar. Der Leiter Controlling:
                                                                                „Es war für die Geschäftsleitung von
                                                                                Anfang an klar, dass wir mit dem Ansto-
                                                                                ßen von Digitalisierungsprozessen die
                                                                                Mitarbeitenden von sekundären Tätig-
                                                                                keiten befreien können. Heute können
                                                                                sie sich mehr um die Patienten kümmern
                                                                                – das hat sie überzeugt.“
                                                                                   Ein herausragendes Beispiel ist laut
                                                                                Neuhaus das MD-Fallmanagement:
                                                                                „Während früher argumentationsstüt-
            „Die kommunikativen Abläufe sind nun digital, der belastende Arbeitsaufwand ist deut-  zende Unterlagen manuell zugeordnet,
            lich reduziert, und wir können Mitarbeitenden die Tätigkeit im Homeoffice anbieten.“
            Michael Gesenhues, Leitung Controlling / Prokurist                  kopiert und per Post versandt werden
                                                                                mussten, können wir diese Aufgaben
                                                                                heute digital erledigen. Das reduziert
               Ausgangssituation und Ziele      den Verantwortlichen klar gewesen, dass   den Ressourceneinsatz, und dank der
               „Wir haben damals sehr viel mit Papier   eine Flut an Dokumenten und Daten auf   Vollständigkeit der Daten fallen die MD-
               gearbeitet“, erinnert sich Thomas Neu-  das Krankenhaus zukommen würde, die   Prüfungen inzwischen positiver für uns
               haus, bis Juli 2022 Verwaltungsdirek-  intern nicht mehr zu managen sei.   aus. Nachteile durch Verzögerungen auf-
               tor, an seinen Einstieg im Klinikum vor                          grund fehlender Akten entfallen. Außer-
               acht Jahren. „Die Archivierung bedingte   Entscheidung und Leistungen  dem ermöglicht uns die Lösung, die
               einen enormen Aufwand an Archivraum   „DMI war in unserem Haus als zuver-  Regelungen der eVV für den digitalen
               und an Personalressourcen für die manu-  lässiger Partner bekannt – daher fiel   Austausch mit dem MD zu erfüllen.“
               elle Suche. Wir benötigten hierfür unbe-  die Entscheidung für diesen Anbieter“,   Dass eine Digitalisierung des Archivs
               dingt eine Lösung. Unsere Ziele gingen   erläutert der IT-Leiter. Die beauftrag-  sinnvoll ist, musste anfangs mit viel
               aber darüber hinaus: Patienteninforma-  ten Leistungen enthalten das intelligente   Überzeugungsarbeit vermittelt werden,
               tionen sollten unabhängig von Ort und   Digitalisieren der Papierakten im Dienst-  erinnert  sich  Michael  Gesenhues,  als
               Zeit verfügbar sein, sowie für beliebig   leistungszentrum in Leisnig. Die Digi-  Prokurist mitverantwortlich für digitale
               viele Nutzer zur selben Zeit.“   talisate, inklusive einiger in den Häu-  Prozessgestaltung im Klinikum. Rasch
                  „Wir definierten abteilungsübergrei-  sern punktuell gescannter Dokumente,   nach der Einführung der digitalen Akte
               fend das Ziel, Papier einzusparen und   werden mit den elektronisch erstellten   zeichneten sich jedoch auch laut Gesen-
               die Archivierung zu digitalisieren. Die   Dokumenten – etwa bei der Aufnahme –   hues in diesem Bereich die signifikanten
               Archivierung über einen Dienstleis-  zusammengeführt.            Vorteile ab: „Wir hatten eine deutliche
               ter umzusetzen, erschien uns als prag-                           Transparenzsteigerung bei der Arbeit
               matischste und beste Lösung“, erklärt   Ziele sind erreicht      mit dem MD. Die kommunikativen
               Christian Lange. „Wir wollten den   Die damals gesteckten Ziele sind rea-  Abläufe sind nun digital, der belastende
               Suchaufwand eliminieren, und es sollte   lisiert, freut sich Gesenhues: „Dank   Arbeitsaufwand ist krass reduziert, und
               keine Falschablagen mehr geben“, so der   der Lösung von DMI verfügen Nutzer   wir können Mitarbeitenden die Tätigkeit
               IT-Leiter weiter. Das revisionssichere   aus Klinik und Administration paral-  im Homeoffice anbieten – das ist begrü-
               Archivieren der Patienteninformationen   lel über die Patientenunterlagen – was   ßenswert, insbesondere im Kontext von
               auf einem Server in Deutschland war ein   schlankere, schnellere und sichere   Corona“.  Die  Verfügbarkeit  der  Unter-
               herausragendes Ziel bei der Neuaufstel-  Prozesse ermöglicht“. Für Ärztin-  lagen in Vollständigkeit helfe sehr, die
               lung. Schon damals, führt Lange fort, sei   nen und Ärzte, Kodierer:innen und   Erlöse zu sichern, so Gesenhues.


               Krankenhaus-IT Journal 6 /2022
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