Page 37 - Patientenportale
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Geschäftsführer Interview





                 auch in einem Klinikverbund mit verschiede-      inhalte, ein E-Check-In @home, die Anzeige

                 nen KIS-Systemen die Patient Journey nahtlos     und Eingabe von Vitaldaten, eine Erweiterung

                 umzusetzen. Mit den CGM-Systemen besteht         der Buchungskonfiguration sowie die Möglich-
                 eine tiefe und weitgehend nahtlose Integration.   keit, Kliniken über CLICKDOC.de buchbar zu
                Wir zentralisieren also die Kommunikation und     schalten, abbilden.

                 den Informationsaustausch zwischen medizini-

                 schen Fachkräften, Kostenträgern und Patienten   Patientenportale beziehen zum ersten Mal
                 auf einer digitalen Plattform, die nahtlos in   aktiv Bürgerinnen und Bürger in die Digitale
                 CGM- und Nicht-CGM-Systeme der medizini- Transformation des Krankenhauses ein.

                 schen Grundversorgung integriert ist.          Welche besonderen Herausforderungen

                                                                entstehen dadurch in der Etablierung der
               Die Strategie der Krankenhäuser wird –           Patientenportale aus Ihrer Perspektive?
               auch wenn das KHZG grundsätzliche Vorgaben

               macht - individuell an den jeweiligen Zielen      Anders als bei der bisherigen Digitalisierung im

               ausgerichtet sein müssen. Wie lässt sich das mit   Krankenhaus werden die analogen Prozesse nicht
               Ihrer Lösung umsetzen?                             durch einen digitalen Prozess abgelöst, sondern
                                                                  ergänzt. Für den einen Patienten gilt also der

                 Selbstverständlich  unterstützen  wir  die  Kran-  analoge Weg, er kommt mit seinen Unterlagen

                 kenhäuser intensiv dabei, mit uns gemeinsam      in die Aufnahme des Krankenhauses und wird

 „Wegbereiter für das   den richtigen Weg für sie zu finden. Die indivi-  dort aufgenommen. Gleichzeitig gilt für einen
                 duelle Ausrichtung der Krankenhausstrategie an
                                                                  anderen Patienten der digitale Weg, d. h. er hat
                 den jeweiligen Zielen ist entscheidend, da jedes
 Gesundheitswesen von morgen“  Krankenhaus unterschiedliche Bedürfnisse, Res-  sich selbst bereits digital aufgenommen… Das
                                                                  Personal ist also gefordert, beide Prozesse zu
                 sourcen und Herausforderungen hat. Auch die     “handeln“. Zudem muss die Klinik die Prozesse
                Versorgungsart spielt hierbei eine entscheidende   noch mehr aus dem Blickwinkel des Patienten

                 Rolle. Maximalversorger haben mitunter andere    betrachten. Denn in der Patient Journey spielen

                 Bedürfnisse als Spezial- oder Rehakliniken.      mitunter andere Aspekte eine Rolle als bei der
                 Neben den vom KHZG geforderten Kriterien         rein internen funktionalen Sicht auf die Kran-
                 bieten wir zusätzliche Möglichkeiten, Funktio-   kenhausabläufe. Beide Perspektiven müssen

                 nen und Design individuell an die Ziele und den   in der technischen Lösung Berücksichtigung

                 Bedarf der Krankenhäuser anzupassen. Kon-        finden. Die verstärkte Patientenzentrierung
                 kret lassen sich mit unserem Patientenportal     beinhaltet auch, dass ein Teil der Datenhoheit
                 eine Mehrsprachfähigkeit, die digitale Signa-    an die Patienten übergeht – ein echter Paradig-

                 tur, ein Familienkonto, der DICOM-Viewer         menwechsel. 

                 (VISUS), die Anbindung weiterer Medien-


               Digitalspecial  Patientenportale im Krankenhaus
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