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Arbeit

Das Krankenhaus der Zukunft –

Was Entscheidungsträger:innen heute wissen müssen

Digitalisierung im Gesundheitswesen wird immer konkreter. Damit verbunden
sind nicht nur die stufenweisen Anpassungen gesetzlicher Rahmenbedingungen,
sondern auch neue Herausforderungen, denen sich Entscheider:innen stellen müssen.
Alte Strategien werden künftig nicht mehr funktionieren. Es ist daher unerlässlich,
sich mit dem Krankenhaus der Zukunft auseinanderzusetzen, damit Krankenhäuser
langfristig erfolgreich und wettbewerbsfähig bleiben und gleichzeitig eine qualitativ
hochwertige medizinische Versorgung bieten können. Von Ariana Prekazi,

Senior Managerin im Bereich Health & Public Services und Leiterin des
Krankenhausbereichs bei Accenture, und Cara Müting, Management Consultant
im Bereich Health & Public Services bei Accenture

Accenture hat in Zusammenarbeit mit Digitalisierungs- und 2 Arbeitgeberattraktivität muss steigen
Fachexpert:innen aus dem Gesundheitswesen sowie auf Basis Krankenhäuser müssen sich dem Fachkräftemangel und einem
einer umfassenden Best-Practice-Analyse vier Erfolgsfaktoren oftmals untragbar hohen Workload entschieden entgegenset-
für das Krankenhaus der Zukunft erarbeitet: zen und sicherstellen, dass sie attraktive Arbeitgeber:innen
1 Patient:innen stehen im Mittelpunkt sind und langfristig bleiben. Mitarbeitende müssen am
Patient:innen sind heutzutage immer besser informiert, selbst- Arbeitsplatz entlastet werden, indem sie in multidisziplinären
bestimmter und zugleich anspruchsvoller. Daher müssen Kran- Behandlungsteams arbeiten und Technologien sinnvoll einge-
kenhäuser Behandlungen und Arbeitsabläufe stärker auf die setzt werden. Mit KI-gestützter Technologie werden etwa das
Patient:innen ausrichten und diese befähigen, eigenständig zu Ressourcenmanagement und weitere administrative Aufgaben
agieren. Beispielsweise sollte die Aufnahme digital erfolgen, im Krankenhaus der Zukunft automatisiert. Eine integrierte
sodass alle benötigten Informationen vorab zentral vorliegen. Kommunikationslösung stellt einen transparenten Informati-
Mehrsprachige und digital verfügbare Patientendokumentatio- onsfluss in Echtzeit sicher. Weiterhin sollte ein interner Kul-
nen, etwa in Form der elektronischen Patientenakte (ePA), und turwandel stattfinden.
Shared-Decision-Making unterstützen die weitere Behandlung
und die aktive Einbindung der Patient:innen. Zudem sind
Vor-Ort- und Remote-Behandlungen sowie die entsprechende
Nachsorge nahtlos integriert.

Krankenhaus-IT Journal 1 /2024
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