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Umsetzung des Krankenhauszukunftsgesetzes


               Prof. Dr. Kurt Marquardt, Gießen



               1. Einleitung zur Abgrenzung der Thematik        2. Dimensionen zum KHZG
               Wenn in diesem Artikel von der „Umsetzung des KHZG“  Die Motivation zum KHZG resultiert aus der politischen Ziel-
               gesprochen wird, dann beschäftigen sich die Ausführungen   setzung, die deutschen Krankenhäuser mit den Werkzeugen
               weniger mit der Anzahl oder dem Prozentsatz der bereits ope-  der Digitalisierung versorgungstechnisch zu optimieren und
               rativen KHZG-Projekte in der deutschen Krankenhausland-  gleichzeitig bessere ökonomische Rahmenbedingungen in den
               schaft, vielmehr werden folgende Dimensionen zum KHZG   Krankenhäusern zu erreichen. Dazu wurden große Summen an
               betrachtet:                                      Fördermitteln für Projektanträge bereitgestellt, deren Fokus-
                   ■ Politische Zielsetzung                     sierung anhand von elf Fördertatbeständen (FTB) vorgegeben
                   ■ Rahmenbedingungen zur Umsetzung und        wurde. Im Folgenden werden die verschiedenen Dimensionen
                  zeitliche Dimension                           dieses strategischen Konzeptes beleuchtet, um letztlich die
                   ■ Fördertatbestände und lokale Prozess-Architekturen der   erwarteten Umsetzungen und Ziele mit dem real Erreichbaren
                  unterschiedlichen Krankenhaustypen            zu vergleichen und zu bewerten. Der Einstieg in diese Analyse
                   ■ Fördertatbestände und ihre Zielorientierung  erfolgt über die ursprüngliche Motivation und Zielsetzung des
                   ■ Nutzungspotential in der Krankenhaus-Prozess-Landschaft   Vorhabens KHZG.
                  gemäß Industrie-Initiative 4.0
                   ■ KHZG und komplementäre Förderprojekte des Bundes
                   ■ KHZG und digitaler Reifegrad mit Sanktionen
                   ■ Resümee




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               GMDS-Praxisleitfaden „Das vernetzte Gesundheitswesen“
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