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Eine weitere Herausforderung liegt nicht agiert als intermediäre Partei und arbei- der Regel wenig eigenständige Soft-
mehr nur im Bereich des Datenschut- tet eng mit Krankenhäusern, Arztpraxen wareentwicklung betrieben haben bzw.
zes, sondern vor allem im Bereich der und anderen Gesundheitseinrichtungen, betreiben. Stattdessen werden Applika-
Informations- und Datensicherheit, ins- aber auch mit den Lösungsanbietern tionen erworben und nach Möglichkeit
besondere im Hinblick auf den Schutz zusammen, um eine effiziente Integra- an die spezifischen Strukturen adaptiert.
von Patientendaten. Hierbei müssen tion von IT-Systemen zu gewährleisten Aufgrund fehlender verbindlicher und
zum einen technische und organisato- und eine angemessene Datensicherheit standardisierter Schnittstellen entwi-
rische Grundlagen der Informationssi- zu garantieren. Dabei hat sich auch hier ckelten sich hieraus einrichtungsspezifi-
cherheit erst einmal geschaffen werden, die Rolle der Beratung vom Fachinge- sche Krankenhausinformationssystem-
zum anderen muss das Bewusstsein für nieur spezieller Fragestellungen zum Landschaften, die sich meistens an einem
Informationssicherheit bei den Nutzern, Systemarchitekten und Prozessgestalter Primärsystem bzw. Primärhersteller
aber auch bei den Herstellern von Infor- gewandelt, der Kenntnisse zu Technolo- orientieren und um fachspezielle Ver-
mationssystemen, medizintechnischen gien, zur Krankenhaus- und IT-Organi- fahren ergänzt sind. Der Aufbau sowohl
Lösungen und deren Vernetzung erst sation, zu Marktentwicklungen und zum einer elektronischen Patientenakte als
geschärft werden. Vergabe- sowie Vertragsrecht in die Pla- auch einer übergreifenden Prozess- und
Die Gesundheits-IT-Beratung durch nung, die Beschaffung sowie Implemen- Ressourcensteuerung ist damit durch
Unternehmen und Einzelpersonen (kurz tierung einbringt. die jeweilige Einrichtung nur in dem
Beratung) spielt hierbei eine kritische Traditionell handelt es sich beim Umfang steuer- und erreichbar, wie es die
Rolle bei der Überwindung dieser Hin- deutschen Krankenhaus-IT-Markt um Möglichkeiten des Primärsystems in Ver-
dernisse und bei der Förderung der Digi- einen Produkt- und Hersteller-getrie- bindung mit spezifischen Subsystemen
talisierung im Gesundheitssektor. Sie benen Markt, d.h., dass die Kunden in gestatten.
Kopfschmerzen durch
andauernde Datenschutz-
Diskussionen?
hilft.
Für sichere und gesetzeskonforme Gateway-Lösungen
in klinischen Netzwerkstrukturen wenden Sie sich an uns. 19
GMDS-Praxisleitfaden „Das vernetzte Gesundheitswesen“
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